Freitag, 28. August 2009

Finale in New York

Als wir uns nach 5 Flugstunden im Anflug auf den New Yorker Flughafen befanden, regnete es wie aus "Kübeln". Ein sogenannter Thunderstorm zog gerade über New York. Als wir dann ca. 800 Meter über dem Boden noch in ein kleines Luftloch fielen (Achterbahn lässt grüssen) waren alle Passagiere an Bord äusserts froh, als wir heil den Boden des JFK Airports erreicht hatten. Kurz nach unserer Landung wurde der Flughafen dann auch für eine kurze Zeit geschlossen. So hatten wir uns das Wetter in New York natürlich nicht vorgestellt :-)
Textbausteine
In unserer letzten Woche unserer Reise gaben wir noch einmal Vollgas. Da New York ja nicht gerade ein günstiges Pflaster ist und die Eintrittspreise für die Sehenswürdigkeiten dem in nichts nachstehen, kauften wir uns für eine Woche den New York Pass. Mit diesem hatten wir dann kostenlosen Eintritt zu über 50 Attraktionen, wovon wir folgende besuchten:
Textbausteine
Empire State Building, Top of the Rock Aussichtsturm, Freiheitsstatue, Bodies Exhibition (Körperwelten), Madame Tussauds, Guggenheim Museum, Museum of Modern Art, Interpid Sea Air and Space Museum, Paley Museum of Television & Radio, Central Park Zoo, Circle Line Sightseeing Cruise, Madison Square Garden Tour, NBC Studio Tour
Textbausteine
Wie ihr also seht waren wir sehr fleissig :-). Hier aber über alle besuchten Attraktionen zu berichten, würde den Rahmen unseres Blogs sprengen. Deshalb hier einige Highlights unseres New York Aufenthalts.
Textbausteine
Unser erster Besuch galt dem Times Square (benannt nach der New York Times). Bekannt in der ganzen Welt wurde der Times Square durch die alljährlichen Silvesterfeiern und die vielen Musicalshow's die hier Abend für Abend stattfinden. Die vielen Leuchtreklamen und Lichter sind sehr eindrücklich. Ein kleines Las Vegas inmitten von New York.

Textbausteine
Gebt der Kunst eine Chance! Unter diesem Motto besuchten wir das Museum of Modern Art. Es gilt als das weltweit führende Museum Moderner Kunst. Nun ich glaube nach diesem Besuch können wir sagen, dass sich hier nie eine Freundschaft anbannt. Obwohl es doch auch einige wenige interessante Dinge zu sehen gab, konnten (und wollten) wir doch vieles nicht verstehen. Etwa der Künstler, der sich in seinen letzten 10 Jahren auf schwarze Bilder fokussierte...

Textbausteine
Wenn wir schon einmal in Amerika sind, durfte ein Besuch bei Präsident Obama natürlich nicht fehlen. Leider mussten wir uns ein wenig Gedulden bis wir zu ihm ins Oval Office durften. Er hatte gerade Besuch aus Kuba. Beide erklärten sich, nach Beendigung der diplomatischen Gespräche, für ein kurzes Foto bereit :-)

Textbausteine
Wer kennt die berühmte Strasse nicht. Die Wall-Street! An der New York Stock Exchange werden Tag für Tag Aktien im Wert von mehreren Milliarden Dollar gehandelt. Von aussen wirkt es aber mit all den Securitas wie ein Hochsicherheits-Gefängnis.

Textbausteine
Bald jährt sich der wohl grösste Terrorakt in der Geschichte der Menschheit. Wer kennt die Bilder nicht, als die Flugzeuge in das World Trade Center prallten und kurze Zeit später die beiden Türme in sich zusammen fielen. Knapp 8 Jahre nach dieser Katastrophe sind am Ground Zero die Bauarbeiten wieder im vollem Gange. Nebst einer riesigen Gedenkstätte wird hier ein neuer Turm hingebaut. Dieser wird höher als die beiden alten Türme (541 Meter). Diese Höhe des Gebäudes wurde nicht ohne Grund gewählt. 541 Meter entsprechen hier in Amerika 1776 feet. Und die Zahl 1776 steht für das Gründungsjahr der Vereinigten Staaten.
Textbausteine
Auch wenn heute ausser der Gedenkwand und einem Museum nicht mehr viel von den Anschlägen zu sehen ist, so beschleicht einem doch ein beklemmendes Gefühl, wenn man hier entlang läuft.

Textbausteine
Wow!! Etwa so tönt es alle 10 Sekunden wenn jemand die Plattform des Rockefeller Center (Top of the Rock Aussichtsturm) erreicht. Die Aussicht auf die Stadt und den Central Park sind wirklich fantastisch. Da ist jeder weitere Kommentar überflüssig.

Textbausteine
Nachdem wir den Central Park von oben bereits zu Gesicht bekamen, liessen wir einen Besuch auf dem Boden natürlich nicht aus. Der Central Park ist die Lunge der Stadt New York. Umgeben von riesigen Hochhäusern flüchten die Anwohner hier um das Stadtleben für einen kurzen Moment hinter sich zu lassen. Ob Jogger, Biker, Skater, usw... hier sind sie alle anzutreffen.

Textbausteine
Bevor wir New York verliessen, stand noch ein Besuch der Freiheitsstatue auf dem Programm. 1886 wurde dieses Geschenk von Frankreich eingeweiht. Seit diesem Zeitpunkt steht die Statue für die Freiheit und Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten. Von nahem wirkt sie allerdings viel kleiner als man es aus Zeitschriften und Fernsehen kennt.
Textbausteine
Die Woche in New York hat uns unglaublich gut gefallen. Die Stadt ist wirklich riesig und man sieht in einer Woche nur einen Bruchteil von dem, was die Stadt eigentlich zu bieten hat. Für uns jedenfalls war es ein super Abschluss einer unvergesslichen Reise.
Textbausteine
In gut 7 Stunden werden wir den Flieger Richtung Schweiz besteigen. Damit endet auch unsere schöne Reise! Hier noch einige Fakten zu unseren 5 Monaten in Nordamerika:
Textbausteine
Kältester Tag: In Calgary, 0 Grad Celsius
Wärmster Tag: In Palm Springs/Las Vegas, 45 Grad Celsius
Anzahl gefahrene Kilometer in Kanada: 3'250 km
Anzahl gefahrene Kilometer in den USA: 8'000 km
Anzahl verschiedener Hotel, Motel, Hostel in denen wir übernachtet haben: 47
Textbausteine
Mit einem letzten Bild sagen wir Goodbye New York!
Textbausteine
SCHWEIZ WIR KOMMEN! Wir freuen uns sehr, dich bald wieder zu sehen! Bis dann :-)

Mittwoch, 19. August 2009

Aloha Kakahiaka, Mahalo nui loa etc.

Nun ist es doch noch passiert. Wir haben schon geglaubt es gibt ihn nicht mehr! Den Regen! Am 12. August 2009 erlebten wir unseren ersten Regentag in den USA und dies am Waikiki Beach! Grund dafür war der zuerst angekündigte Hurrikan Felice, der sich glücklicherweise zu einem tropischen Sturm abgeschwächt hatte. Nach zwei wechselhaften Tagen war der Spuk aber wieder vorbei.
Textbausteine
Waikiki bietet viel und bescherte uns perfekte Strandferien. Feiner Sandstrand mit Palmen, unter denen man gemütlich im Schatten liegen kann, Promenaden mit schönen Restaurants und Boutiquen und Sonnenuntergänge, von denen man noch lange träumen kann. Doch Waikiki hat auch seinen Preis. Für einen Sonnenschirm mit zwei Liegestühlen am Strand zahlt man CHF 55.- pro Tag. Selbstverständlich haben wir das Angebot dankend abgelehnt ;-). Leider gibt es aber noch genügend Leute die bereit sind, dies zu bezahlen.


Textbausteine
Wenn bei uns in den Ferien der Wecker um 4 Uhr morgens klingelt, dann muss was los sein :-). Unser Ausflug nach Big Island stand auf dem Programm. Um 4.30 Uhr wurden wir vor unserem Hotel abgeholt und zum Flughafen gefahren. Als wir kurz nach 5 Uhr am Flughafen ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass unser Flugzeug um 5.45 Uhr startet. So hatten wir also knapp 20 Minuten vor dem Abflug endlich unsere Flugtickets in den Händen und liefen zum Flugzeug. Ein Wunder, dass wir schon sassen, als das Flugzeug pünktlich Richtung Big Island abhob.
Textbausteine
Nach 30 Minuten Flugzeit mit der Mokulele Airlines - wir hatten schon vertrauenswürdigere Airline-Namen gehört :-) - landeten wir auf der grössten Insel von Hawaii. Sie entspricht etwa 1/4 der Fläche der Schweiz. Unser einheimischer Guide führte uns von Wasserfällen zu Cookie-Factories, usw. Am Nachmittag besichtigten wir einen der aktivsten Vulkane der Erde. Der Kilauea! Die Spuren der letzten Ausbrüche sind auch heute noch unglaublich gut zu sehen. Seit einigen Jahren fliesst jedoch keine Lava mehr ins Meer.
Textbausteine
Der Blacksand Beach, ein Strand mit schwarzem Sand, war einer unserer letzten Halte. Hier genossen die Sea-Turtles ein Bad in der Sonne und liessen sich von den Touristen nicht stören.
Textbausteine
Als wir nach 22.00 Uhr wieder in unserem Hotel ankamen, waren wir hundemüde. Wir haben viel gesehen und dank unserem Guide, der uns während der Carfahrt ununterbrochen mit Informationen zur Insel gefüttert hatte, waren wir topinformiert.


Textbausteine
Unseren nächsten Ausflug wollten wir wieder auf eigene Faust machen, die ewige Warterei auf die Amis genügte uns nach dem letzten Trip. Mit dem Mietauto gings also einmal rund um "unsere" Insel Oahu. Obwohl Oahu nur etwa 1/6 der Fläche von Big Island ausmacht, wohnen hier 75% der Bevölkerung von ganz Hawaii (die meisten natürlich in Honolulu). Traurige Berühmtheit erlangte Oahu, als am 7. Dezember 1941 japanische Streitkräfte den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor angriffen.
Textbausteine
Da die Küstenlinie der Insel nur 180 km beträgt, liess sich Oahu in einem Tag gut mit dem Mietauto erkunden. So entdeckten wir auf unserer Fahrt wunderschöne einsame Sandstrände. Am Nachmittag besuchten wir die Ananas-Plantage der Firma Dole. Mit einer kleinen Dampflok fuhren wir durch die riesige Plantage, wo man sich fragen muss, ob die Mitarbeiter am Abend den Heimweg noch finden :-). Für alle Ananas-Liebhaber hier noch eine einfache Quizfrage: Wo wächst die Ananas? An einem Baum, einem Strauch oder am Boden? Leichte Frage, oder? Die Antwort seht ihr auf dem Foto!



Textbausteine
Heute Nacht werden wir von Honolulu nach Los Angeles fliegen. Nach einer Nacht in LA gehts am Freitag Morgen zu unserem letzten Ziel. New York! Nach einer Woche in Big Apple werden wir am 29. August 2009 wieder in Zürich landen. Bevor es aber so weit ist, freuen wir uns noch auf die grösste Stadt der Vereinigten Staaten.

Dienstag, 11. August 2009

Universal Studios & Hawaii

Bevor wir uns auf den Weg nach Honolulu machten, stand noch die Besichtigung des Universal Studios auf dem Programm. Noch heute werden hier die meisten Filme und Serien gedreht. Nebst einem Themenpark mit vielen tollen Shows und auch einigen Fahrgeschäften, darf man die berühmte Studio-Tour natürlich nicht verpassen. Auf dieser etwa 1-stündigen Fahrt mit einem Bus wird einem bewusst, wie gross die Universal Studios eigentlich sind. Aus den vielen Kulissen aus bekannten Filmen wie Psycho, King Kong, usw. war sicherlich diejenige des Filmes „Krieg der Welten“ die eindrücklichste.

Textbausteine
Weiter auf der Fahrt erlebt man auch, wie sich ein Erdbeben in einer U-Bahn Station anfühlt, wie der weisse Hai plötzlich neben dem Bus auftaucht oder wie ein kleiner Dorfbach plötzlich zu einem reissenden Fluss wird. That‘s Hollywood!
Textbausteine
Für alle die eine Reise nach Kalifornien planen, können wir den Park wärmstens empfehlen. Die Wartezeiten hielten sich in Grenzen. Die Zeiten, wo man die Freizeitparks am Wochenende meiden sollte, sind wohl auch vorbei. Mittlerweile machen dies alle Touristen, was zur Folge hat, dass es an den Wochentagen nicht weniger Leute hat als am Wochenende. In unserem Fall hatten wir sogar am Sonntag weniger Leute im Park als am Montag. Ein Minus müssen wir aber dem Park doch noch geben. Hier gibt es wie im Disneyland einen sogenannten Fastpass. Im Gegensatz zum Disneyland muss man dafür aber bezahlen. Wer also hier ca. den doppelten Eintrittspreis bezahlt, kann zu jeder Zeit an allen Warteschlangen vorbei laufen. Darüber, dass man in einem Freizeitpark, wo das Motto „Fun für die ganze Familie“ heisst, eine Zweiklassen-Gesellschaft kreiert, können wir nur den Kopf schütteln. Vielleicht kann die Schweizer Illustrierte ja einmal einen ihrer berühmten Kaktusse schicken :-)


Textbausteine
Nachdem wir am 6. Juni 2009 unser Mietauto übernommen hatten, war nun die Zeit gekommen, unseren treuen Begleiter wieder abzugeben. Wir waren natürlich sehr froh, dass wir die 60 Tage unfallfrei und pannenlos überstanden haben.
Textbausteine
Bevor wir in unser Flugzeug nach Honolulu stiegen, entdeckten wir auf dem Flughafen von Los Angeles noch das grösste Passagierflugzeug der Welt. Der Airbus A 380 der Quantas. Ein gewaltiger Vogel :-)

Textbausteine
Aloha Hawaii! Nach einem gut 5-stündigen Flug erreichten wir Honolulu. Der Flug mit der Hawaiian Airlines war allerdings zum vergessen. Wir haben selten so einen schlechten Service in der Luft erlebt. Die ersten Eindrücke auf Oahu (so heisst die Insel, auf welcher Honolulu liegt) liessen uns den Flug schnell vergessen. Wer von Hawaii spricht, weiss meistens nicht, dass damit eine Inselgruppe von 137 Inseln gemeint ist. Viele von diesen Inseln sind allerdings nicht bewohnt. Zu den bekanntesten gehören sicherlich Maui, Oahu und Hawai'i (welche auch Big Island genannt wird). Die Inselgruppen von Hawaii gehören zu den abgelegensten der Welt. Die Westküste der USA mit einer Distanz von 4'000 km ist das nahegelegenste Festland von Hawaii aus.
Textbausteine
Nach einer kurzen Busfahrt bezogen wir unser Hotelzimmer direkt am Waikiki Beach. Einfach traumhaft. Wo kann man schon am Tag an einem wunderschönen Strand liegen und am Abend das Leben einer fast 400'000 Einwohner Stadt geniessen?!? Nachdem wir in den ersten Tagen hier in Oahu das Strandleben genossen, werden wir als nächstes die Insel Oahu mit einem Mietauto erkunden und fliegen nach Big Island, wo wir die Insel und die noch aktiven Vulkane besichtigen werden. Selbstverständlich berichten wir euch davon im nächsten Blog.

Samstag, 1. August 2009

Highway No. 1

2 Monate sind wir nun in den Vereinigten Staaten und haben bereits eine Menge gesehen. Mittlerweile haben wir uns an die Amis gewöhnt. Trotz allem können wir uns ein Lächeln von Zeit zu Zeit nicht verkneifen. So sassen wir doch kürzlich in einem Fast-Food Restaurant (Name der Redaktion bekannt) und amüsierten uns darüber, dass jeder Tisch über ein eigenes Telefon verfügte. Man konnte also seine Bestellung per Telefon aufgeben, damit man nicht den l a n g e n Weg von 5 - 10 Metern an den "Bestell-Tresen" gehen musste. Überhaupt bedeutet Fast-Food hier manchmal, dass man nicht nur schnell sein Essen bekommt, sondern dass man auch schnell wieder die Fliege machen soll. So wurde man in einem anderen Fast-Food Restaurant höflich darauf hingewiesen, seinen Aufenthalt auf 30 Minuten zu beschränken. Es gibt halt nichts, was es nicht gibt hier in den USA.
Textbausteine
Nach einer Woche in San Francisco zog es uns nun auf den Highway Nr. 1 Richtung Los Angeles. Wir hatten schon viel von dieser schönen Strecke entlang des Pazifiks gehört und waren entsprechend gespannt. Unser erstes Ziel war Carmel-by-the-Sea. Dieser kleine Ort mit gut 4'000 Einwohnern wurde 1986 bekannt, als der Schauspieler Clint Eastwood zum Bürgermeister ernannt wurde. Auch heute besitzen viele Stars hier ein Häuschen und geniessen das angenehme Klima am Meer. Neben einem sehr schönen Strandabschnitt verfügt Carmel-by-the-Sea aber auch über einige kuriose Traditionen, die im Gesetz verankert sind. So gibt es weder Briefkästen noch Hausnummern. Erst seit wenigen Jahren wird die Post auf Wunsch ausgeliefert (was jedoch kaum in Anspruch genommen wird), vorher mussten die Einwohner ihre Post aus dem Postfach abholen. Ebenso gibt es heute noch keine Straßenlampen, Fußgängerwege, Parkuhren und Leuchtreklamen. Auch sind Geschäfte direkt an der Küste verboten. Wer heute ein neues Gebäude bauen möchte, muss dieses um Bäume herum bauen.
Textbausteine
Von Carmel-by-the-Sea ging die Reise weiter Richtung Süden. Auf einer Strecke von knapp 200 km fuhren wir entlang des Meeres an der steilen Küste entlang. Dabei konnten wir einige schöne Fotos von der Gegend schiessen.

Textbausteine
Auf unserer Fahrt entdeckten wir plötzlich eine grosse Anzahl an geparkten Autos. Dort musste es also etwas zu sehen geben! In der Tat entdeckten wir eine Menge See-Elefanten, die sich während der Paarungszeit hier aufhalten. Wie wir erfahren haben, wurden diese "Nördlichen See-Elefanten" lange Zeit gejagt, bis der Bestand auf unter 100 sank. Als sie anschliessend unter Schutz gestellt wurden, erholten sich die Bestände. Mittlerweile nimmt die Population jedes Jahr um 15% zu. Die guten Taucher - man findet sie zum Teil in 1'400 Meter Tiefe - lagen grössenteils wie tote Fliegen am Strand. Ab und zu rang sich dann doch noch einer auf und machte sich auf den Weg ins Meer.


Textbausteine
Abseits des Highway Nr. 1 entdeckten wir noch die Ortschaft Avila Beach. Mit nur gerade 300 Einwohnern ist dieser Ort eine kleine Perle an der Central Coast. Der wunderschöne Sandstrand und die kleine Strandpromenade waren wirklich sehenswert. Hier konnten wir vor den Touristen-Massen fliehen und den Abend bei einem feinen Nachtessen geniessen.

Textbausteine
Hej! Hvordan har du det? Wer jetzt Bahnhof versteht, keine Angst! Dies ist dänisch und heisst soviel wie: "Hallo. Wie geht es dir?" Ihr fragt euch sicher, was das mit den USA zu tun hat. Im Jahr 1911 gründete eine Gruppe dänischer Pädagogen die Ortschaft Solvang (was soviel wie "sonniges Feld" auf dänisch heisst). Die Ortschaft wurde durchgängig im dänischen Fachwerkhausstil gehalten, was die knapp 6'000 Einwohnergemeinde zu einer Touristenattraktion gemacht hat. Etwa 2/3 der heutigen Bevölkerung hat ihren Ursprung in Dänemark. Durch die vielen dänischen Bäckereien, Restaurants und Geschäfte kommt hier im sonnigen Kalifornien ein Hauch von Dänemark auf. Nur etwa knapp 20 Kilometer von Solvang entfernt, befindet sich übrigens die Neverland Ranch des verstorbenen Michael Jackson.


Textbausteine
Santa Barbara: wunderschön, bekannt und deshalb auch die teuerste Wohngegend der USA. Durch den spanisch-mexikanischen Stil, welcher auch nach einem grossen Erdbeben im Jahr 1925 erhalten blieb, unterscheidet sich Santa Barbara von den anderen Städten in Kalifornien. Die knapp 100'000 Einwohner von Santa Barbara können ihr Leben wirklich an bester Lage geniessen. Die lange Strandpromenade ist eine wahre Augenweide. Wir liessen es uns nicht nehmen, diese mit einem "Fred-Feuerstein-Velo" zu erkunden.

Textbausteine
Rote Badehose, rote Rettungsboje! Die Rettungsschwimmer von Malibu kennt wohl jeder. Wir haben den halben Strand nach David Hasselhoff abgesucht, haben ihn aber nicht gefunden :-). Stattdessen sahen wir Rettungsschwimmer, bei denen man sich die Frage stellen musste, wer rettet hier wen im Wasser :-)

Textbausteine
Unseren Nationalfeiertag verbringen wir in Los Angeles. Am Sonntag und Montag geht es dann in die Universal Studios. Am Mittwoch um 10.45 Uhr starten wir mit dem Flugzeug Richtung...Hawaii!! Wir werden dort für 2 Wochen den Hula Tanz üben :-)

Freitag, 24. Juli 2009

If you're going to San Francisco...

Nach unserer Tour durch den Grand und Bryce Canyon, hiess unser nächstes Ziel Death Valley. Das Death Valley mit dem bekannten "Badwater-Basin" ist der tiefste Punkt der USA (86 Meter unter Meer). Hier werden auch die heissesten Temperaturen im Land gemessen. Nachdem jedoch in den Nachrichten für unseren Ausflugstag Temperaturen von über 45 Grad allein schon in Las Vegas angekündigt waren und für die nächsten Tage keine Besserung in Sicht war, entschieden wir uns, das Death Valley nicht zu besuchen.
Textbausteine
Die Hitze hatte uns nun schon eine Weile im Griff. Wie wir feststellen mussten, bedeutete dies besonders für den Körper eine ziemliche Anstrengung. Unserer nächstes Etappenziel versprach aber die nötige Abkühlung - SAN FRANCISCO!
Textbausteine
Auf dem Weg nach "Frisco" führte uns der Weg am Mojave Airport vorbei. Der Mojave Airport ist auch als "Flugzeug-Friedhof" bekannt. Viele Flugzeuggesellschaften bringen hier ihre alten Flugzeuge hin, um sie zu verschrotten. Aufgrund des trockenen Klimas nützen auch einige von der Wirtschaftskrise gebeutelten Airlines den Flughafen um Flugzeuge zwischenzulagern. Aus Gründen der Geheimhaltung werden bei vorübergehend stillgelegten Flugzeugen in der Regel Name und Logo der Fluggesellschaft überdeckt, um den Konkurrenzgesellschaften keine Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Situation der betreffenden Gesellschaft zu ermöglichen.
Textbausteine
Auch für die Filmindustrie ist dieser Airport mehr als verlockend. Man kann sich hier nämlich mit dem nötigen Kleingeld komplette Start- und Landebahnen mieten. Wer dazu noch ein paar alte Flugzeuge benötigt, die man als buntes Feuerwerk in Luft jagen kann, der ist auch hier am richtigen Ort :-). So ist es nicht verwunderlich, dass bekannte Filme wie "Stirb langsam 2", "Speed" und "Waterworld" hier gedreht wurden.

Textbausteine
Kühl, kühler, San Francisco!! Nun wir hatten uns ja wirklich auf eine Abkühlung gefreut. Aber von Eiszeit war doch keine Rede!?! Nachdem wir den Vorabend noch bei über 35 Grad verbrachten, war es nun bei unserer Ankunft in San Francisco noch 19 Grad - vom kalten Wind noch gar nicht gesprochen. Dies änderte sich auch während unseres gesamten Aufenthalts nicht. Obwohl meistens die Sonne schien, kletterten die Temperaturen selten über 20 Grad. Als an einigen Abenden noch bei 12 Grad Nebel aufzog, man sah keine 100 Meter weit mehr, kam so richtig Herbststimmung auf - im Juli!
Textbausteine
Die Stadt San Francisco mit ihren knapp 1 Million Einwohner gefiel uns trotzdem auf Anhieb. Die hüglige Landschaft gibt der Stadt einen gewissen Charme. Wie liberal und weltoffen diese Stadt ist, merkt man schnell. Nahezu jede Art zu leben wird hier toleriert. Dadurch wurde San Francisco ein Sammelbecken für Lebenskünstler, Homosexuelle und eigentlich Jeden, der im eher konservativen Amerika auf Intoleranz stößt. Das in San Francisco nicht alles Jubel, Trubel, Heiterkeit ist, blieb aber auch uns nicht verborgen. Da unser Motel ausserhalb der Stadt lag und wir somit mit dem Bus in die Stadt fuhren, führte uns unsere Busstrecke jeden Tag durch das Ghetto von San Francisco. Was wir auf diesen Fahrten alles erlebten...
Textbausteine
Eine Fahrt mit den berühmten Cable-Cars ist als Tourist wohl fast Pflicht. Obwohl die Technik schon längst überholt ist, sind immer noch 3 Strecken in Betrieb. Unter der Strasse verläuft ein Seil, das wie bei einer Seilbahn von A nach B verläuft. Die Aufgabe des Fahrers besteht nun darin, mit einer Spannklaue das Seil zu greifen und schon fährt die Bahn den Hügel hinauf. Ok ist wohl etwas einfach erklärt, aber zumindest weiss nun jeder etwa, wie das funktionieren sollte :-). Es war wirklich amüsant mit den Cable Cars durch die Stadt zu düsen; wir kennen die Strecken schon auswendig ;-).

Textbausteine
Was ist orange und steht in San Francisco? Oder soll man sagen schwebt? Genau, eine der wohl bekanntesten Brücken der Welt: Die Golden Gate Bridge! Bis 1964 war die sie die längste Hängebrücke der Welt. Wer die Brücke komplett sehen möchte, braucht allerdings viel Glück. Meistens liegt ein Teil der Brücke im Nebel. Dies können wir leider bestätigen, da wir während der ganzen Woche in Frisco die Brücke nie vollständig gesehen haben. Dass die Brücke die Farbe orange trägt, war in keiner Weise so geplant. Die Brücke wurde mit einem orangen Schutzmittel angestrichen und hätte nachher mit Grau übermalt werden sollen. Den Bewohnern von San Francisco gefiel aber das Orange so gut, dass der Bauingenieur Joseph B. Strauss entschied, die Farbe so zu belassen.

Textbausteine
Bevor wir San Francisco verliessen, besuchten wir noch das wohl bekannteste Gefängnis der Welt auf der Insel Alcatraz. Durch den Film "The Rock" mit Sean Connery und Nicolas Cage wurde Alcatraz auch in unseren Breitengraden für viele ein Begriff. Von 1934 bis 1963 wurden hier die gefährlichsten Verbrecher untergebracht, bevor Alcatraz dann aufgrund der zu hohen Unterhaltskosten geschlossen wurde. Unter anderem verbrachten auch Al Capone und Robert "the Birdman" Stroud hier ihre Zeit. Durch das eiskalte Wasser in der Bucht und die tückische Strömung, war die Insel (auch "The Rock" genannt) ideal für ein Gefängnis, da eine Flucht unmöglich schien. Offiziell gelang in den ganzen 29 Jahren niemandem die Flucht (auch wenn einige es versucht hatten und dafür mit dem Leben bezahlten). Bei drei Ausbrechern hält sich aber noch bis heute hartnäckig das Gerücht, sie hätten es geschafft. Diese Geschichte, welche wir im Gefängnis zu hören bekamen, wurde später mit Clint Eastwood verfilmt ("The Escape").
Textbaustein
Der Besuch auf Alcatraz war ein Erlebnis. Die gut 1 stündige Audio-Tour durch das Gefängnis (jeder bekam einen eigenen Kopfhörer) war unglaublich gut gemacht. Die Erklärungen waren hervorragend, teilweise von ehemaligen Insassen und Angestellten kommentiert und akustisch derart stimmungsvoll untermalt, dass einem gelegentlich ein kalter Schauer über den Rücken lief und man das Gefühl hatte, das Gefängis sei auch heute noch in Betrieb. Am Ende unserer Tour bekamen wir dann noch einen ehemaligen Insassen zu Gesicht. Darwin Coon sass 4 Jahre auf Alcatraz, nachdem er eine Bank überfallen hatte und als extrem gefährlich eingestuft wurde. Nun sitzt er hier und gibt für die Leute, die sein Buch "Alcatraz - The True End of the Line" kaufen, fleissig Autogramme. Der nette Opa von nebenan könnte man meinen, wenn man ihn sieht :-)
Textbaustein
Wer nun also Alcatraz einmal besuchen möchte, dem sei folgendes geraten: Tickets frühzeitig reservieren (am besten übers Internet)! Obwohl jeden Tag etwa 5000 Besucher das Gefängnis besichtigen können, sind die Tickets gerade zur Hauptsaison etwa 1 Woche im voraus ausverkauft.