Mittwoch, 27. Mai 2009

Vancouver! Das kleine Asien!


2 Wochen sind wir nun in Vancouver und geniessen das Stadtleben in vollen Zügen. Wenn man von Vancouver spricht, könnte man auch von Klein-Asien sprechen. 30% der Einwohner sind Chinesen! Insgesamt werden die sichtbaren Minderheiten" (so wird das hier genannt) auf knapp 50% geschätzt. In einiger Zeit wird wohl das Wort Minderheit durch Mehrheit ersetzt werden müssen :-). Bei solchen Zahlen würden in der Schweiz den SVP-Politikern die Haare zu Berge stehen :-)
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Dass Vancouver jeweils in der Rangliste der "Städte mit der besten Lebensqualität" ganz vorne auftaucht, hat seine Gründe! Die Stadt lebt! Grosse Finanzdistrikte mit riesigen Hochhäusern liegen direkt neben wunderschönen kleinen Pärken. Eine Einkaufsmeile mit dutzenden Geschäften zum flanieren und 2 Minuten später wieder Wohngebiet mit Erholungsraum zum "abschalten". Hier lässt's sich wirklich leben!
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Unmittelbar neben der Innenstadt von Vancouver liegt der Stanley Park (mit 400ha der grösste Stadtpark von Kanada). Als wir letzten Sonntag unser mitgebrachtes Picknick auf einer Parkbank genossen, jagten uns zwei Waschbären einen Schrecken ein. Diese zottelten aus dem Gebüsch und machten vor unseren Füssen halt um an unserem Lunch teilzunehmen. Wie wir erfahren haben, sind diese beiden Gefährten im Gegensatz zu ihren Artgenossen tagaktiv, da sie von den Besuchern des Parkes jeweils gefüttert werden und somit ihren Rythmus dieser Gegebenheit angepasst haben. Dies gab uns die Gelegenheit einige Fotos von diesen schnuggligen Waschbären zu schiessen.

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Auf einer Halbinsel ebenfalls gleich neben der Stadt liegt der sogenannte Granville Island Market. Wie fast alles hier in Kanada hat auch der Granville Island Market jeden Tag geöffnet. Hier gibt es allerhand zu kaufen: Fleisch, Fisch, Gemüse, Früchte, süsse Leckereien, Bilder, Schmuck, etc. Da der ganze Markt in einer grossen Halle untergebracht ist, hat es, egal ob bei Regen oder Sonnenschein, immer eine Menge Leute. Wer vor lauter "Glust" auf die gekauften Köstlichkeiten nicht warten kann bis zu Hause, für den hat es rund um den Market Stühle und Tische, wo man sich eine Pause gönnen kann. Die Auftritte einiger Nachwuchskünstler untermalen die gemütliche Atmosphäre rund um den Market.

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Mit 300 verschiedenen Fischarten (u.a. Haie, Delphine, Beluga-Wale) und sonstigen "Wasser-Viechern" ist das Vancouver Aquarium eine sehenswerte Touristenattraktion. Es gab jede Menge zu Sehen. Am meisten haben es uns die See-Otter angetan. Die heimlichen Stars des Aquariums liessen sich von den vielen Besuchern nicht stören und genossen das Bad in der Sonne.
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Der Frühling ist nun auch in Vancouver endlich angekommen. In den nächsten Tagen dürfen wir uns über Sonnenschein pur freuen. Mit 22 Grad sind wir aber von den hochsommerlichen Temperaturen der Schweiz noch einiges entfernt.
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Am nächsten Montag heisst es für uns dann: Bye Bye Kanada und Hello USA! Mit dem Greyhound-Bus werden wir von Vancouver nach Seattle fahren. Wir sind bereits gespannt, was uns am Zoll erwarten wird. Werden beim nächsten Blog-Eintrag natürlich davon berichten. Zudem erfährt ihr etwas über einen stetigen Begleiter in Gelb.
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Liebe Grüsse aus Vancouver!
Sandra & Sevi

Samstag, 16. Mai 2009

Back to Vancouver

Auf unserem Weg zurück nach Vancouver führte uns der Weg nach Valemount. In der Nacht viel in einem Umkreis von 300 km der Strom aus. Während in der Schweiz wahrscheinlich innert ein paar Stunden alles wieder repariert wäre, dauerte es hier schon bis spät in den nächsten Tag hinein, bis alles wieder in Butter war. Kein Strom bedeutet auch kein Benzin! Zum Glück hatten wir am Abend noch vollgetankt, so dass unsere Reise weitergehen konnte.
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Eine lustige Entdeckung machten wir bei unserem nächsten Stop in Kamloops. Wenn schon niemand die Fussgängerüberführung benutzen will, dann muss man die Leute halt motivieren :-)

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Mit unserem Dodge Caliber (welcher uns nie im Stich gelassen hatte) gings Richtung Whistler. Auf dem Weg durften wir weitere traumhafte Bilder schiessen.

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Nun haben wir es also doch noch gefunden: Das St. Moritz von Kanada!! Wer in Whistler seine Ferien verbringen möchte, muss schon das grosse Portemonnaie dabei haben. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Whistler 2010 Austragungsort von diversen Disziplinen (u.a. auch der Skirennen) an den Olympischen Winterspielen ist. Wir haben die Kanadier schon einmal vor unserem Didier Cuche gewarnt :-)
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Die Gegend rund um Whistler gleicht momentan einer grossen Baustelle. Wenn man bedenkt, dass für die Sanierung der Strasse von Vancouver nach Whistler allein 600 Mio. Franken ausgegeben werden, kann man erahnen, was für dieses Grossereignis investiert wird.


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Kurz vor Vancouver machten wir in der grössten Kupfermine von British Columbia Halt. Die seit 1975 stillgelegte Mine wird heute als Museum betrieben. Die geführte Tour durch einen kleinen Teil der Mine (das Tunnelnetz betrug einmal 210 km) war sehr interessant. Am Ende der Tour durften wir uns noch als Goldgräber versuchen. Mit 5 kleinen Goldflakes verliessen wir stolz die Mine! Für die Eröffnung eines Schmuckladens in der Schweiz reicht die Menge leider nicht aus :-)


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Eine Investition haben wir auch noch getätigt. So habe ich (Severin) fünf solche "kleine" Lastwagen für unseren Unterhaltsdienst im Kanton Aargau bestellt :-)

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Für die Tierfreunde unter Euch, was ihr ja hoffentlich alle seid! Folgende kleinen Nager haben wir auf unserer Reise entdeckt. Sind sie nicht süss?!?


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Zurück in Vancouver logieren wir nun für 2 Wochen im Hostel 'Cambie Seymour' an sehr zentraler Lage. Das ca. 7m2 grosse Zimmer bietet wenig Platz, dafür ist es sehr günstig und schont unser Portmonnaie. Obwohl im Hostel nicht soviel aufs Äussere gegeben wird, hatten wir nach Sandra's Coiffeurbesuch doch wieder mal Lust etwas "zweggemacht" aus dem Haus zu gehen :-)
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Wir bleiben noch bis Ende Mai in Vancouver und berichten Euch natürlich weiterhin von unseren Erlebnissen.
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Geniesst weiterhin die schönen Frühlingstage!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Rocky Mountains

Am letzten Freitag starteten wir unsere Rocky Mountain Tour. Unser erstes Ziel war Banff (wird von einigen auch als St. Moritz von Kanada bezeichnet). In der Tat ist die Ortschaft sehr gepflegt und die vielen Schmuck- und Kleidergeschäfte tragen dem "Schickimicki-Ruf" sicher bei. Wir wären jedoch nicht auf die Idee gekommen, Banff mit St. Moritz zu vergleichen. Bereits wenige Meter abseits des Dorfes erlebt man die Natur in voller Pracht. Flüsse, Tannen so weit das Auge reicht und als krönender Abschluss die Rocky Mountains im Hintergrund. Als Schweizer fühlt man sich hier wie zu Hause (nur Heidi und der Geissenpeter fehlten noch :-)). Auf unserem Spaziergang am Fluss entdeckten wir ein Reh, welches hier in freier Natur sein Leben geniesst.

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Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir am Nachmittag mit der Gondelbahn auf den Sulphur Mountain. Nach einem kurzen Fussmarsch durch Schnee und Eis erreichten wir die Spitze des Berges. Die Aussicht war gigantisch (siehe Fotos und Video).


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"Was ziehe ich an, wenn ich in die Berge gehe"? Hmm...
Wer noch mit Wanderschuhen und warmen Kleidern (der Sulphur Mountain liegt auf etwa 2'600 Meter) den Berg besteigt, liegt nicht mehr im Trend. Heute sind kurze Hosen und Flip-Flops (ohne Socken) angesagt!


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Nach einer Nacht in Banff zog es uns weiter nach Lake Louise. Der Skiort ist für die jährlichen Abfahrtsrennen im Skiweltcup bekannt. Einige Skifahrer genossen die letzten Abfahrten in dieser Skisaison. Von weitem sah die Piste jedoch eher wie ein grosser weisser Wasserteppich aus. Nachdem wir einige Runden um die Talstation gedreht hatten, ging es weiter zum Lake (See) Louise. Dieser war immer noch gefroren und bot uns ein fantastisches Bild.

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Das eigentliche Highlight unserer Tour durch die Rocky Mountains stand am Sonntag auf dem Programm. Wir fuhren mit unserem Mietauto von Lake Louise nach Jasper. Die ca. 250 km führten uns durch den Banffer und Jasper Nationalpark. Leider war das Wetter nicht so toll wie zuvor in Banff und Lake Louise. Trotzdem genossen wir die wunderschönen Ausblicke auf Peyto Lake, Athabasca Falls, Medicine Lake and Maligne Lake.


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Die "Natur pur" haben wir nun hinter uns gelassen und sind wieder auf dem Weg zurück nach Vancouver...