Samstag, 1. August 2009

Highway No. 1

2 Monate sind wir nun in den Vereinigten Staaten und haben bereits eine Menge gesehen. Mittlerweile haben wir uns an die Amis gewöhnt. Trotz allem können wir uns ein Lächeln von Zeit zu Zeit nicht verkneifen. So sassen wir doch kürzlich in einem Fast-Food Restaurant (Name der Redaktion bekannt) und amüsierten uns darüber, dass jeder Tisch über ein eigenes Telefon verfügte. Man konnte also seine Bestellung per Telefon aufgeben, damit man nicht den l a n g e n Weg von 5 - 10 Metern an den "Bestell-Tresen" gehen musste. Überhaupt bedeutet Fast-Food hier manchmal, dass man nicht nur schnell sein Essen bekommt, sondern dass man auch schnell wieder die Fliege machen soll. So wurde man in einem anderen Fast-Food Restaurant höflich darauf hingewiesen, seinen Aufenthalt auf 30 Minuten zu beschränken. Es gibt halt nichts, was es nicht gibt hier in den USA.
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Nach einer Woche in San Francisco zog es uns nun auf den Highway Nr. 1 Richtung Los Angeles. Wir hatten schon viel von dieser schönen Strecke entlang des Pazifiks gehört und waren entsprechend gespannt. Unser erstes Ziel war Carmel-by-the-Sea. Dieser kleine Ort mit gut 4'000 Einwohnern wurde 1986 bekannt, als der Schauspieler Clint Eastwood zum Bürgermeister ernannt wurde. Auch heute besitzen viele Stars hier ein Häuschen und geniessen das angenehme Klima am Meer. Neben einem sehr schönen Strandabschnitt verfügt Carmel-by-the-Sea aber auch über einige kuriose Traditionen, die im Gesetz verankert sind. So gibt es weder Briefkästen noch Hausnummern. Erst seit wenigen Jahren wird die Post auf Wunsch ausgeliefert (was jedoch kaum in Anspruch genommen wird), vorher mussten die Einwohner ihre Post aus dem Postfach abholen. Ebenso gibt es heute noch keine Straßenlampen, Fußgängerwege, Parkuhren und Leuchtreklamen. Auch sind Geschäfte direkt an der Küste verboten. Wer heute ein neues Gebäude bauen möchte, muss dieses um Bäume herum bauen.
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Von Carmel-by-the-Sea ging die Reise weiter Richtung Süden. Auf einer Strecke von knapp 200 km fuhren wir entlang des Meeres an der steilen Küste entlang. Dabei konnten wir einige schöne Fotos von der Gegend schiessen.

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Auf unserer Fahrt entdeckten wir plötzlich eine grosse Anzahl an geparkten Autos. Dort musste es also etwas zu sehen geben! In der Tat entdeckten wir eine Menge See-Elefanten, die sich während der Paarungszeit hier aufhalten. Wie wir erfahren haben, wurden diese "Nördlichen See-Elefanten" lange Zeit gejagt, bis der Bestand auf unter 100 sank. Als sie anschliessend unter Schutz gestellt wurden, erholten sich die Bestände. Mittlerweile nimmt die Population jedes Jahr um 15% zu. Die guten Taucher - man findet sie zum Teil in 1'400 Meter Tiefe - lagen grössenteils wie tote Fliegen am Strand. Ab und zu rang sich dann doch noch einer auf und machte sich auf den Weg ins Meer.


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Abseits des Highway Nr. 1 entdeckten wir noch die Ortschaft Avila Beach. Mit nur gerade 300 Einwohnern ist dieser Ort eine kleine Perle an der Central Coast. Der wunderschöne Sandstrand und die kleine Strandpromenade waren wirklich sehenswert. Hier konnten wir vor den Touristen-Massen fliehen und den Abend bei einem feinen Nachtessen geniessen.

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Hej! Hvordan har du det? Wer jetzt Bahnhof versteht, keine Angst! Dies ist dänisch und heisst soviel wie: "Hallo. Wie geht es dir?" Ihr fragt euch sicher, was das mit den USA zu tun hat. Im Jahr 1911 gründete eine Gruppe dänischer Pädagogen die Ortschaft Solvang (was soviel wie "sonniges Feld" auf dänisch heisst). Die Ortschaft wurde durchgängig im dänischen Fachwerkhausstil gehalten, was die knapp 6'000 Einwohnergemeinde zu einer Touristenattraktion gemacht hat. Etwa 2/3 der heutigen Bevölkerung hat ihren Ursprung in Dänemark. Durch die vielen dänischen Bäckereien, Restaurants und Geschäfte kommt hier im sonnigen Kalifornien ein Hauch von Dänemark auf. Nur etwa knapp 20 Kilometer von Solvang entfernt, befindet sich übrigens die Neverland Ranch des verstorbenen Michael Jackson.


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Santa Barbara: wunderschön, bekannt und deshalb auch die teuerste Wohngegend der USA. Durch den spanisch-mexikanischen Stil, welcher auch nach einem grossen Erdbeben im Jahr 1925 erhalten blieb, unterscheidet sich Santa Barbara von den anderen Städten in Kalifornien. Die knapp 100'000 Einwohner von Santa Barbara können ihr Leben wirklich an bester Lage geniessen. Die lange Strandpromenade ist eine wahre Augenweide. Wir liessen es uns nicht nehmen, diese mit einem "Fred-Feuerstein-Velo" zu erkunden.

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Rote Badehose, rote Rettungsboje! Die Rettungsschwimmer von Malibu kennt wohl jeder. Wir haben den halben Strand nach David Hasselhoff abgesucht, haben ihn aber nicht gefunden :-). Stattdessen sahen wir Rettungsschwimmer, bei denen man sich die Frage stellen musste, wer rettet hier wen im Wasser :-)

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Unseren Nationalfeiertag verbringen wir in Los Angeles. Am Sonntag und Montag geht es dann in die Universal Studios. Am Mittwoch um 10.45 Uhr starten wir mit dem Flugzeug Richtung...Hawaii!! Wir werden dort für 2 Wochen den Hula Tanz üben :-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo ihr lieben Schneckle!

Nach 1.August Feuerwerk- und Feierwerk-Festlichkeiten haben wir wieder eure interessanten Bericht und wunderschönen Bilder angeschaut, atemberaubend!

Demian hat mich noch beauftragt, etwas an euch zu schreiben, das send ich euch aber lieber per Mail...

Beste Grüße aus Stuggi
Demi & Maren